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Kapverdische Inseln

Anflug auf die Wüsteninsel Boavista

Der Flughafen Boavista wurde erst 2008 eröffnet, vorher war die Insel nur mit Frachtfähren erreichbar

Boavista bedeutet auch "Schöner Anblick" mit gesamt 55 km größtenteils einsamen Stränden

Robinsonfeeling

......auch ein Paradies für Kinder

Der Wind trägt staubfeinen Saharasand hierher, den er als Wanderdünen über die Insel treibt

Herrliche Sonnenuntergänge runden das Bild ab

Es gibt viele endemische Pflanzen- und Vogelarten

Fabrica da Chave - eine vor hundert Jahren erbaute Ziegelei, die nie in Betrieb genommen wurde

Die Nebengebäude sind schon fast wieder vom Sand verschluckt worden

Ruinen der ehemaligen Ziegelei

Rabil (800 Ew.) - die frühere Hauptstadt der Insel wirkt heute verschlafen, hier mit Kirche Igreja Sao Roque

Straße zur alten Töpferei

Deserto de Viana - die Sanddüne erstreckt sich in nordöstlicher Richtung

Vor dem Hintergrund einer Bergkette wellen sich weiße Dünenfelder - Wüstenfeeling pur

Nur ein paar genügsame Akazienbäume trotzen dem Sand

Am Strandstück der Costa de Boa Esperanca im Nordwesten liegt seit 1988 das Wrack der "Cabo de Santa Maria"

Das Wrack, beladen mit Autos von Spanien nach Brasilien, strandete hier mit Maschinenschaden

Jetzt nagt der Zahn der Zeit an dem gespenstisch anmutendem Wrack

Sal Rei (2000 Ew.) - die neue Hauptstadt von Boavista, katholische Kirche an der Praca Santa Isabel

Kirche und Häuser aus der Kolonialzeit

Sie stehen heute allesamt auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes

An der Praca Santa Isabel

Jedes noch so kleine Dorf hat seinen Bolzplatz, der auch ständig genutzt wird

...und danach eine Abkühlung im Hafenbecken

Mußestunde am Hafen

Lebendig geht es bei den Fischern zu

Die traditionelle Fischerei ist am alten Pier ist vom Tourismus getrennt

Sunset am Hafen

Isle de Sal Rei - vorgelagerte kleine Insel mit Resten einer portugiesischen Festung

Hauptinsel Santiago mit Hauptstadt Praia (120.000 Ew.) : Hauptstadt der Kapverden seit 1614, hier der Präsidentenpalast

Traditionelle Transportlösung

Cidade Velha - frühere Hauptstadt seit 1461 mit der Befestigungsanlage Fortaleza Real de Sao Filipe

Die Festung diente als Schutz vor Piratenüberfällen, bis 1580 die Spanier die Herrschaft übernahmen

Wasserleitung mit Zisterne

Ruinen von Gefangenenzellen

Seewärts gerichtete Kanonen

Blick auf Cidade Velha - ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe

Der pelourinho (Pranger) auf dem Dorfplatz erinnert an die Zeit des Sklavenhandels seit 1466

Rue de banana in Cidade Verlha - historischer Transportweg von den Plantagen zur Küste

Ruinen des Kloster Convento de Sao Francisco - Beginn der europäischen Besiedlung

Dorfleben

Wasser ist kostbar und wird mühsam meist mit Eseln über lange Transportwege herbeigeschafft

Assomada (7.500 Ew.) hat verschiedene Markttage, an denen Gemüse, Obst, Schweine, Hühner und Kleidung den Besitzer wechseln

Der Markt ist Motor und Herzstück der Stadt und afrikanisch geprägt

Zuckersüße Bananen

Tarrafal: Eingang des ehemaligen Konzentrationslagers aus der Zeit Salazars

Hier ließ das faschistische Salazarregime von 1933 bis 1974 Widerständler foltern und ermorden

ist nicht das, wonach es aussieht - nur eine Küche

Gedenkhalle inhaftierter und z.T. ermordeter Regimekritiker

Zellentrakt

Tarrafal ist 2010 vom Tourismus noch weitgehend unberührt geblieben

traditionelle Fischerboote an einsamen Stränden

Abschied von einer traumhaften Insel an der Westküste Afrikas

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